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Camper Alaska

Spektakulärer Grenzübergang: der „Top of the World Highway“

Die Länge der Grenze zwischen dem Bundesstaat Alaska zu Kanada beträgt 2475 Kilometer. Möchten Sie bereits vor dem Grenzübergang nach Kanada eine außergewöhnliche Aussicht genießen, sollten Sie sich eine Fahrt über den berühmten „Top of the World Highway“ nicht entgehen lassen. Die 127 Kilometer lange Straße mit dem offiziellen Namen „Yukon Highway No. 9“ startet auf der US-amerikanischen Seite an der Jack Wade Junction. Sie verbindet Alaska mit dem Yukon-Territorium und ist der nördlichste internationale Grenzübergang Nordamerikas. Sein Verlauf über die lokalen Hügelkämme erlaubt den Blick atemberaubende Panoramablicke auf die umliegenden Täler. Weiten Fichtenwälder, malerische Hänge voller Heidekraut und majestätischen Bergketten säumen den Highway, dessen kanadische Seite größtenteils unbefestigt ist und ein abenteuerliches Offroad-Gefühl bietet.

Wichtige Info: Diese Strecke ist nur im Sommer von Mai bis September geöffnet, jeweils zwischen 8 bis 20 Uhr nach Alaska-Zeit (Achtung: nicht Yukon-Zeit). Im Winter ist der Highway aufgrund großer Schneemengen nicht befahrbar.

Das Yukon-Territorium: Wildes Kanada hautnah erleben

Das Yukon-Territorium, direkt hinter der Grenze zu Alaska gelegen, erstreckt sich über den äußersten Nordwesten Kanadas. Mit einer Fläche von über 480.000 Quadratkilometern – fast doppelt so groß wie Deutschland –, aber einer Bevölkerung von nur rund 43.000 Menschen, ist der Yukon eine der am dünnsten besiedelten Regionen des Landes. Zumal der Großteil der Bevölkerung in der Provinzhauptstadt Whitehorse lebt.

Was dem Yukon an Bevölkerungsdichte fehlt, macht er jedoch durch seine unberührte Wildnis wett. Die Region bietet eine faszinierende Vielfalt an Landschaften: von schneebedeckten Bergen über endlose Taigawälder bis hin zu kristallklaren Seen und majestätischen Flüssen – wie dem namensgebenden Yukon River.

Yukon
Kluane National Park

Kluane-Nationalpark

Die Hauptattraktion des Yukon, –seine vielfältige Natur, finden Besucher verdichtet im Kluane National Park, mit 22.000 Quadratkilometer der größte Nationalpark Kanadas und Teil des UNESCO Weltnaturerbes. Er beherbergt das St. Elias Gebirge mit dem Mount Logan (5.959 Meter), dem höchsten Berg Kanadas. Etwa 80 Prozent des Naturgebiets sind von Eisfeldern und Gletschern bedeckt, was ihm den Titel des größten nicht-polaren Eisfeldes der Welt einbringt. Im Nationalpark finden sich neben dichten Fichtenwäldern, kristallklaren Bergseen und rekordträchtigen Gletschern aber auch Spuren des kulturellen Erbes der Region: Forscher konnten Siedlungsreste und Fundstätten nachweisen, die über 10.000 Jahre alt sind.

Yukon Wildlife Preserve

Im Yukon Wildlife Preserve, das sich über ein 350 Hektar großes Areal erstreckt, können Tierbegeisterte eine Vielzahl einheimischer Tierarten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Zu entdecken gibt es unter anderem Elche, Bisons, Luchse, Bergziegen, Dickhornschafe und – besonders selten – Moschusochsen und Polarfüchse. Das Präservat bietet den Tieren einen geschützten Lebensraum. Besucher können das Naturschutzgebiet auf geführten Touren erkunden und so die vielfältige Tierwelt aus der Nähe betrachten.

Moschusochsen
Dawson City

Dawson City: Zeitreise in die Goldrausch-Ära

Der Yukon ist nicht nur ein Naturparadies, sondern auch ein Geheimtipp für Geschichtsinteressierte. Ein Abstecher nach Dawson City, einer Kleinstadt am rechten Ufer des Yukon River, fühlt sich an wie eine Reise ins 19. Jahrhundert. Auf dem einstigen Schauplatz des legendären Klondike-Goldrauschs können Besucher zwischen gut erhaltenen Gebäuden und historischen Stätten aus dem Höhepunkt der Goldrausch-Ära besichtigen. Attraktionen wie das Palace Grand Theatre, ein vollständig restauriertes Theatergebäude aus der Zeit, oder die Dredge No. 4 südlich des Klondike Highway – eine der größten Goldabbaumaschinen der Welt – lassen die Vergangenheit lebendig werden.

Whitehorse: Hauptstadt des Yukon

Zwischen Nationalpark und Goldgräberstädtchen soll es mal etwas großstädtischer werden? Dann ist Whitehorse das, was im Yukon einer Metropole am nächsten kommt. Mit nur etwa 25.000 Einwohnern ist sie dennoch die größte Stadt des Territoriums und bietet viele kulturelle Attraktionen. Reisende können zum Beispiel das Yukon Beringia Interpretive Centre besuchen, ein Museum, das sich der prähistorischen Forschung der Bering-Region widmet. Das Zentrum zeigt spannende Einblicke in die Flora und Fauna jener Zeit, sowie in die Lebenswelt der Menschen, die diese Region vor zehntausenden Jahren besiedelten.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Old Log Church Museum. Die Ausstellung ist in einer ehemaligen anglikanischen Kirche aus dem späten 19. Jahrhundert untergebracht. Damals strömten viele Goldsucher und Missionare nach West-Kanada. Heute dokumentiert das Museum die Geschichte jener Missionare und ihrer Rolle bei der Besiedlung des Yukon-Territoriums, insbesondere ihrer Begegnung mit den einheimischen First Nations.

Whitehorse
Takhini Hot Springs

Takhini Hot Springs: Warmwasser-Wellness aus der Natur

Nur wenige Kilometer westlich von Whitehorse befinden sich die Takhini Hot Springs, eine natürliche Heißwasserquelle, die sich perfekt als Wellness-Stopp auf dem Roadtrip eignet. Die Quelle ist in ihrer ursprünglichen Temperatur 46,5° Celsius heiß und liefert 385 Liter Wasser pro Minute. Die Anlage besteht aus zwei verbundenen Pools, welche die Thermaltemperatur auf jeweils angenehme 36° und 42° Celsius bringen.

Die Takhini Springs haben eine lange Geschichte und wurden bereits von den First Nations zu therapeutischen Zwecken genutzt. Heute befindet sich neben der Anlage ein Campingstellplatz mit etwa 80 Stellplätzen – Stromanschluss und Feuerstelle inklusive. Auch Hotels und Restaurants befinden sich in der Nähe. Die Anlage ist ganzjährig geöffnet.

Hunting Aurora: Die Magie der Nordlichter in Yukon

Das Yukon-Territorium ist nicht nur in den Sommermonaten eine Reise wert. Auf Winterreisende wartet nämlich ein besonderes Schauspiel – von Yukon aus lassen sich wie an wenig anderen Ort der Welt Polarlichter beobachten. Die beste Zeit, die Nordlichter zu sehen, ist von Mitte August bis Mitte April.

Beliebte Orte für Polarlicht-Sichtungen sind:
  • Whitehorse: Die Hauptstadt bietet naheliegende Aussichtsplätze, oft kombiniert mit komfortablen Lodges.
  • Tombstone Territorial Park: Dank abgelegener, malerischer Kulisse wirken die Nordlichter hier besonders stark.
  • Hunting-Aurora-Touren: Experten zeigen in geführten Touren die besten Spots und erklären die Wissenschaft und Geschichte hinter der Aurora Borealis.
Nordlichter

Karte

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